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Inhaltsverzeichnis
Josef Süssbitter
Kurzbeschreibung
Josef Süssbitter ist der Diener von Graf Robert von Ringburger Neudorf.
Leben
Der Sohn eines Gelehrten und einer Köchin aus Federbach in Sonnberg wurde schon früh in die Dienste des Sonnberger Adels genommen, hat am Sonnberger Fürstenhof in Königstetten als Gehilfe begonnen und wurde dort nach und nach mit immer mehr Aufgaben betraut. Zu Graf Robert kam er als diesem sein alter Diener Franz bei einem Jagdunfall verunglückte und der Graf am Fürstenhof sein Leid klagte. Josef musste bald feststellen, daß der Wechsel vom Sonnberger Adel zum Ringburger Hochadel einige Neuerungen mit sich brachte. Neben dem deutlich höherem Ausmaß an Dekadenz musste er sich vor allem an ein paar Eigenheiten von Graf Robert gewöhnen. Zum einen spricht der Graf ihn immer als „Franz“ an, wie seinen alten Diener, da er sich den komplizierten Namen „Josef“, trotz der permanenten Versuche von Josef ihm diesen beizubringen, offenbar nicht merken kann. Zum anderen ist der Graf ja fast schon süchtig nach Kaffee und Süßspeisen weswegen Josef notgedrungen bald zu einem Experten auf diesem Gebiet avancieren musste um die Wünsche des Grafen zu erfüllen. Auch die ausschweifenden Schwärmereien des Grafen über die Hühnerjagd erträgt Josef mittlerweile geduldig, genauso wie die leidenschaftlichen Schimpftiraden gegen den Baron Navradil, ein Rivale des Grafen. Bei dieser Rivalität geht es eigentlich nur darum den anderen an Dekadenz zu überbieten, wobei der Graf bedingt durch ein größeres Vermögen und den höheren Adelstitel in der Hinsicht immer die Nase vorne hat. Da Josef diese, seiner Meinung nach herzlich sinnlose, Rivalität eigentlich unglaublich amüsant findet stimmt er hin und wieder sogar in die Schimpftiraden des Grafen mitein um genüßlich mitanzusehen wie sich dieser noch mehr in Rage redet.
Da Graf Robert etwas weldfremd ist überschüttet er Josef regelmäßig mit so vielen Aufgaben, daß dieser eigentlich nicht mehr als 2 Stunden Schlaf pro Tag bekommen dürfte. Doch Josef hat genug Erfahrungen mit dem Hochadel gemacht und lässt sich davon nicht mehr aus der Ruhe bringen. Da dauert dann plötzlich die eine oder andere Tätigkeit etwas länger oder wird delegiert, manche Sachen werden einfach eingekauft anstatt sie selbst zu machen, schliesslich verwaltet Josef ja auch die Finanzen für den Haushalt und der Graf hat ohnhin keinen Überblick über sein riesiges Vermögen oder aber es werden einfach die blumigsten Ausreden erfunden wieso etwas nicht gemacht werden konnte.
Trotz der schlechten Bezahlung und der doch sehr eigenen Behandlung durch den Grafen ist der friedliebende Josef mit seiner Position nicht unzufrieden, denn es mangelt ihm selten an etwas und abgesehen von den regelmässigen Rivalenkämpfen zwischen Graf Robert und dem Baron Navradil bleibt er an der Residenz des Grafen von gröberen Konflikten oder gar militärischen Auseinandersetzungen weitestgehend verschont.
Zitate
- „Darf's noch ein Kaffee sein, Herr Graf?“
- „Diese unverschämten Kaffeeterroristen!“
- Listenpunkt„Sehrwohl, Herr Graf.“