Die Insel wurde im Jahr 1108 nach Lischauer Zeitrechnung erst von einem Missionsschiff der Lischa-Kirche entdeckt. Hier wurden noch im selben Jahr von den Hohepriestern die Kinder Lischas aus ihrem vom Chaos errichteten Gefängnisse befreit. Seit jenem Zeitpunkt wird die sonst von Menschen oder anderen intelligenten Wesen offensichtlich unbewohnte Insel als heiliges Gut Lischas betrachtet.

In mehr oder weniger regelmässigen Abständen fahren Lischauer Handelsschiffe die südlichen Küstenregionen an, um Priester, Arbeiter und Baumaterialien, sowie Verpflegung abzuladen. Die Priester der vier Gottheiten Lischa, Karan, Vilara und Yogol möchten hier sesshaft werden und errichten derzeit im Süden der Insel Tempel, Schreine und andere Gebäude. Weite Teile der Insel sind noch unerforscht. Da es auf Dauer zu aufwändig wird, die Siedler mit Waren aus Lischau zu versorgen, sind bereits erste Schritte im Bereich Landbewirtung, Viehzucht im kleinen Rahmen und Fischerei gemacht. Jedoch wird es noch einige Zeit dauern, bis Patrideus unabhängig vom „Festland“ wird.

Der Zutritt der Insel wird bisher Besuchern noch nicht gestattet (Ausnahme: Pilger und speziell ausgesuchte Arbeiter), da man die Gefahren der Insel aufgrund der unbekannten Gebiete noch nicht abschätzen kann. Derzeit überlegt man, einige spezialisierte Forscher einzuladen, um die Insel genauer unter die Lupe zu nehmen. Jedoch soll dies erst nach der Fertigstellung der 4 Tempel erfolgen, um ihnen ein angemessenes Dach über dem Kopf bieten zu können.